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In einem weiteren erstaunlich wunderschönen Bild hat Hubble einen einzigartigen planetarischen Nebel eingefangen, der in einem offenen Sternhaufen verschachtelt ist. Diese spektakuläre Struktur enthält die äußeren Schichten eines sonnenähnlichen Sterns, die in den letzten Lebensphasen des Sterns in den interstellaren Raum geschickt wurden. Diese glühenden gasförmigen Abdeckungen wurden vom Stern abgeworfen, nachdem ihm der Brennstoff ausgegangen war, um die Kernreaktionen in seinem Kern aufrechtzuerhalten. Unsere eigene Sonne wird einen ähnlichen Prozess durchlaufen, aber nicht für weitere 5 Milliarden Jahre oder so. Aber was für ein schöner Weg!
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Das Bild wurde im November 2008 mit der Weitfeld-Planetenkamera 2 aufgenommen. NGC 2818 ist einer der wenigen Planetennebel in unserer Galaxie, die sich in einem offenen Cluster befinden. Die Farben im Bild stellen eine Reihe von Emissionen dar, die aus den Nebelwolken kommen: Rot steht für Stickstoff, Grün für Wasserstoff und Blau für Sauerstoff.
Offene Cluster sind im Allgemeinen lose gebunden und verteilen sich über Hunderte von Millionen von Jahren. Sterne, die planetarische Nebel bilden, leben normalerweise Milliarden von Jahren. Daher ist es selten, dass ein offener Cluster lange genug überlebt, damit eines seiner Mitglieder einen planetarischen Nebel bildet. Dieser offene Cluster ist besonders alt und wird auf fast eine Milliarde Jahre geschätzt.
Planetarische Nebel können extrem unterschiedliche Strukturen aufweisen. NGC 2818 hat eine komplexe Form, die schwer zu interpretieren ist. Aufgrund seiner Lage innerhalb des Clusters haben Astronomen jedoch Zugang zu Informationen über den Nebel, wie z. B. Alter und Entfernung, die sonst möglicherweise nicht bekannt sind.
Planetarische Nebel verschwinden allmählich über Zehntausende von Jahren. Der heiße, übrig gebliebene Sternenkern von NGC 2818 wird sich schließlich als weißer Zwerg für Milliarden von Jahren abkühlen.
Quelle: HubbleSite