Europas Eisbeobachtungssatellit weicht Weltraummüll im Orbit aus

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Eine künstlerische Illustration des CryoSat 2-Satelliten der Europäischen Weltraumorganisation, der am 9. Juli 2018 einem Stück Weltraummüll ausgewichen ist.

(Bild: © ESA / AOES Medialab)

Die Europäische Weltraumorganisation hat diese Woche einen ihrer Satelliten aus seiner normalen Umlaufbahn gestoßen, um eine mögliche Kollision mit Weltraummüll zu vermeiden. Der Satellit schwebte fast 122 Meter über dem riskanten Objekt. Aber jetzt muss die Agentur den Satelliten wieder auf Kurs bringen.

Die Operation erfolgt weniger als eine Woche, nachdem die Agentur einen neuen Bericht über die enorme Menge an Trümmern im Weltraum veröffentlicht hat. In diesem Bericht wurden Ende 2017 insgesamt fast 20.000 Teile des Weltraummülls im Orbit gefunden - mehr als 8.000 Pfund. (3.628 Kilogramm) totes Raumschiff und ihre Überreste.

Am Montag (9. Juli) stießen ESA-Controller CryoSat 2, das Gletscher untersucht, höher in die Erdatmosphäre, nachdem Wissenschaftler berechnet hatten, dass der Satellit mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 1 zu 10.000 in das Stück Weltraummüll stürzt, das die Agentur nicht hat. t öffentlich identifiziert. [7 wilde Wege, um Orbitalreste zu zerstören]

Das war genug, um CryoSat 2 sicher zu halten - aber jetzt müssen die Treiber des Satelliten es wieder auf seine normale Umlaufbahn bringen. Dieses Manöver ist für Donnerstag (12. Juli) geplant. Laut ESA ist der Umweg dieser Woche der zweite des Jahres für CryoSat 2, das in seinem achtjährigen Leben 14 ähnliche Manöver durchgeführt hat.

In einer im letzten Monat unterzeichneten Richtlinie befahl Präsident Donald Trump seiner Regierung, den Herausforderungen der Weltraummüll Priorität einzuräumen. Laut NASA können Weltraummüll und Satelliten mit einer Geschwindigkeit von mehr als 27.358 km / h um die Erde fliegen, selbst kleine Kollisionen können äußerst zerstörerisch sein. Große Teile des Weltraummülls können in kleinere Teile zerfallen, die schwieriger zu verfolgen sind, und aktive Satelliten können durch einen Aufprall beschädigt werden.

Vorausgesetzt, das zweite Manöver am Donnerstag verläuft reibungslos, wird CryoSat 2 bald wieder die Gletscher und den Meeresspiegel rund um den Globus messen.

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